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Das Fahrplankonzept

Verkehrs-GmbH und Stadt investieren in den letzten Jahren deutlich in ein attraktives Fahrplanangebot. Beispielsweise wurde im Jahr 2014 der durchgehende Nachtverkehr am Wochenende und in 2017 Fahrplanausweitungen im Abend- und im Spätverkehr umgesetzt. Ab Oktober 2019 folgt mit dem neuen Fahrplan nun der nächste Schritt für einen zukunftsfähigen, attraktiven ÖPNV in der wachsenden Großstadt Braunschweig.

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Unsere Ziele

Durch Optimierung, Umverteilung und Ausweitung von Leistung und eine bessere Harmonisierung der Angebote in der Kernstadt bis zum Hauptbahnhof, wird das Netz in Braunschweig zukunftsfähig ausgerichtet.

15-Minuten-Grundtakt
Taktangleichung
Linienänderung
Ausweiterung der Bedienzeiten
Verknüpfung zum Zug
Abgestimmter Umstieg
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Wesentliche Merkmale

Die Eckpunkte des neuen Fahrplankonzeptes für Braunschweig sind:

Einführung des Stadttakts
Taktharmonisierung auf den15-Min-Grundtakt für die Hauptlinien des ÖPNV in Braunschweig. Damit kann die Fahrtenfolge von mehreren Linien auf gemeinsam befahrenen Abschnitten gleichmäßiger erfolgen.

Nachfrageorientierte Angebotsausweitung
An Schultagen Ergänzung des Angebotes auf stark nachgefragten Abschnitten und zu stark frequentierten Zeiten. Durch parallel verkehrende Bus- und Stadtbahnlinien entstehen 5-Min-, 7/8-Min- und 10-Min-Takte auf vielen Abschnitten im Netz.

Erhöhung der Verlässlichkeit
In dicht besiedelten Gebieten werden die Bedienungszeiten in der Schwachverkehrszeit ausgeweitet. Das Angebot wird damit verlässlicher. Mit der Harmonisierung der Fahrtenfolge der Linien auf dicht befahrenen Abschnitten steigt zudem die Pünktlichkeit im gesamten Netz.

Gut merkbare Abfahrzeiten
Die Fahrten im Grundtakt verkehren an Schul- und Ferientagen von Montag bis Samstag bis 20:30 Uhr zu den gleichen Abfahrtzeiten. Somit gelten an über 300 Tagen im Jahr von morgens bis abends durchgängig die gleichen Abfahrtzeiten.

Gleichwertige Angebote in den Stadtteilen
Schaffung von weitgehend gleichwertigen ÖPNV-Angeboten in Stadtteilen gemessen an Einwohnerzahlen und Einwohnerdichte.

Verknüpfung mit dem Regionalverkehr
Verbesserung der Verknüpfung mit dem Regional- und Fernverkehr am Hauptbahnhof sowie an den Bahnhöfen Braunschweig-Gliesmarode und Weddel.

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Der Stadttakt Braunschweig

Mit dem Stadttakt Braunschweig werden die Fahrpläne der Hauptlinien auf eine einheitliche Taktfamilie im 15-Min-Grundtakt gebracht. Die Hauptlinien verkehren damit von Montag bis Samstag bis 20:30 Uhr sowohl an Schul- als auch an Ferientagen zu den gleichen Abfahrtzeiten. Der Fahrplan wird deutlich leichter merkbar, da an über 300 Tagen im Jahr von morgens bis abends durchgängig die gleichen Abfahrtzeiten gelten.

Der Grundtakt wird an Schultagen auf Streckenabschnitten mit besonders hoher Fahrgastnachfrage durch zusätzliche Fahrten von mindestens 6:30 Uhr bis 18:00 Uhr durchgehend ergänzt. So werden in vielen Bereichen der Kernstadt durch Taktergänzungen und parallel verkehrende Bus- und Stadtbahnlinien 7/8-Minuten-Takte bis zu 5-Minuten-Takte angeboten.

Um auf stark nachgefragten Streckenabschnitten mehr Fahrten und damit mehr Platz anzubieten, wird die bestehende Verkehrsleistung im Netz insgesamt etwas umverteilt. In Summe steigt das Leistungsangebot jedoch für Stadtbahnen und Busse mit dem neuen Fahrplan um 3%!

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Analyse

Das Fahrplankonzept wurde auf Basis einer Analyse des Stadtgebietes unter Einbezug aller Stadtbezirke erstellt. Folgende Eckdaten waren von besonderem Interesse (Auswahl):

Einwohnerzahl und Einwohnerdichte im Verhältnis zum aktuellen Fahrplanangebot

Anzahl von Arbeitsplätzen in den Gewerbegebieten sowie An- und Abreisezeiten

Entwicklung der Schülerzahlen

Ankünfte und Abfahrten der Züge, sowie deren Fahrgastzahlen am Braunschweiger Hauptbahnhof

Potenziale der Bahnhöfe Braunschweig-Gliesmarode und Weddel als Verknüpfungspunkte zwischen dem Stadtverkehr und dem Regionalverkehr

linienbezogene durchschnittliche Fahrzeugbesetzung der Verkehrs-GmbH

lokale und regionale Verkehrsnachfrage aus der Haushaltsbefragung 2010

Verteilung der Verkehrszeiten

In Summe wurde deutlich, dass vergleichbar große Stadtteile bzw. Stadtteile mit vergleichbarer Einwohnerdichte bislang unterschiedliche Bedienungsqualitäten aufweisen. Hier gilt es mit dem neuen Fahrplankonzept anzusetzen und Leistung bedarfsgerecht zu verteilen. Als besonders starke Achse sticht die Relation Innenstadt - Hauptbahnhof heraus, auf der das Angebot heute schon zeitweise an seine Auslastungsgrenzen kommt. Die in den letzten Jahren erfolgten Angebotsausweitungen im Regionalverkehr machen ein steigendes Platzangebot auf den Linien der Verkehrs-GmbH um den Hauptbahnhof in der Hauptverkehrszeit notwendig. Um die gesamte Reiskette im ÖPNV zudem in der Nebenverkehrszeit attraktiv zu gestalten, wird die Taktung Stadtbahnen und Busse am Hauptbahnhof auch in diesen Zeiten verbessert.

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